Das vorgestellte Buch erzählt die Fluchtgeschichte des Kameramanns Rüdiger Findeisen von Leipzig nach Winterthur im Jahr 1972. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs als Einzelkind vaterlos in Thüringen geboren, wuchs Rüdiger Findeisen in der DDR auf, studierte an der Babelsberger Filmhochschule und wurde Kameramann beim Fernsehfunk in Ostberlin. Zufällige Filmaufnahmen des Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht verhalfen ihm zur Teilnahme an einem Lehrlingsaustausch in Budapest. Von dort aus gelangte seine Adresse in die Schweiz, und die Geschichte des «Fräuleins mit dem roten Koffer» nahm ihren Lauf. Dank des Organisationstalents und des Wagemuts der 23-jährigen Winterthurerin gelang die Flucht durch den “Eisernen Vorhang” hindurch von Ost nach West.”
Nach gut einem halben Jahrhundert lässt das Ehepaar Findeisen diese Liebesgeschichte aus dem Kalten Krieg auch in Effretikon Revue passieren.
Zeit
Donnerstag, 24. Oktober 2024, 14.30 Uhr
Ort
Stadthaussaal, Effretikon
Kosten
Fr. 15.-
Organisation
Gruppe Bildung und Kultur zusammen mit der Bibliothek Effretikon