Die Solidarität zwischen Jung und Alt ist eine der wichtigen Klammern, die unsere immer stärker fragmentierte Gesellschaft zusammenhält. Dass sie bestehen bleibt, ist nicht selbstverständlich und braucht ständige Anstrengungen. Einerseits im institutionellen Bereich (Stichwort AHV), andrerseits aber auch im informellen Sektor, im täglichen Umgang miteinander.
Früher war es vielleicht selbstverständlicher, dass es Pflicht der Jungen sei, den Alten entgegenzukommen. Mehr und mehr merken wir heute, dass auch wir Senioren Schritte auf die Jungen zu machen können. Und dass es sich am Ende für alle lohnt.
An einer Tagung der VASOS wurde der sogenannte Generationengraben thematisiert: Ja, ausserhalb der Familie leben Alte und Junge mehr nebeneinander als miteinander. Darum gilt es, Gelegenheiten zu schaffen, einander näher zu kommen, einander etwas zu geben.
Die Seniorenwerkstatt im Jugendhaus ist eine solche Gelegenheit. Es wäre schön, wenn wir in unseren Gemeinden weitere Möglichkeiten des Austausches schaffen könnten. Ein Anfang ist mit dem Smartphone-Workshop (Seite 3 des beigelegten Info) gemacht.
Mit freundlichen Grüssen
Ueli Annen, Präsident
Info 2014 B als PDF